Schlagwort: love

  • Let´s talk about Sex, Baby!

    Phantasien,Kinks, Fetische…

    Sexualität ist vielfältig, und es gibt viele verschiedene Arten, wie Menschen ihre Sexualität erleben können. Oft hört man Begriffe wie „Kinks“ und „Fetische“, aber was bedeuten sie eigentlich? In diesem Artikel gebe wir euch einen Überblick über verschiedene sexuelle Spielarten. Viel Spaß beim Lesen 🙂

    Was sind Kinks?

    Kinks sind sexuelle Vorlieben oder Fantasien, die außerhalb des als traditionellem Sex verstandenen liegen. Jeder Mensch hat unterschiedliche sexuelle Vorlieben, und Kinks sind einfach etwas, was einem persönlich Spaß macht oder erregend findet. Ein Beispiel für einen Kink wäre das Spiel mit Macht und Kontrolle, wie beim Rollenspiel oder beim sogenannten „BDSM“ (Bondage, Dominanz und Unterwerfung, Sadismus und Masochismus).

    Was sind Fetische?

    Ein Fetisch ist eine besondere Art von Kink, bei der eine bestimmte Sache, ein Gegenstand oder ein Körperteil eine starke sexuelle Anziehung auslöst. Menschen mit einem Fetisch sind oft besonders von einem bestimmten Detail angezogen. Das kann zum Beispiel ein Fetisch für Füße, Leder oder bestimmte Kleidungsstücke wie Strümpfe sein. Für manche Menschen ist ein Fetisch ein wichtiger Teil ihrer sexuellen Erregung.

    Andere sexuelle Spielarten

    Neben Kinks und Fetischen gibt es noch viele andere Möglichkeiten, die eigene Sexualität zu erkunden:

    Rollenspiele: Hierbei schlüpfen die Partner in verschiedene Rollen, zum Beispiel Lehrer-Schüler, Arzt-Patient oder andere Fantasien. Es geht darum, in eine neue Rolle zu schlüpfen und Spaß dabei zu haben.

    BDSM: BDSM ist eine Spielart, bei der Macht, Kontrolle und manchmal Schmerz ein wichtiger Teil des Erlebens sind. Hierbei ist es wichtig, dass alle Beteiligten klare Regeln und Grenzen setzen und alle Handlungen auf gegenseitigem Einverständnis basieren.

    Sinnliche Spiele: Es kann auch einfach darum gehen, neue Empfindungen zu erleben, zum Beispiel durch Berührungen, Massagen oder das Verwenden von weichen Stoffen oder Federn. Solche Spiele können helfen, die Sinne zu schärfen und ein intensiveres Gefühl von Nähe zu erleben.

    Unsere Sexpositive Haltung: Alles ist erlaubt, solange es einvernehmlich ist

    Wir von PaarGespräch stellen klar: Für uns gibt es – abgesehen von strafbaren, schädigenden Handlungen – keine „richtige“ oder „falsche“ Art, Sexualität zu erleben. Wichtig ist, dass alle Beteiligten Spaß haben, sich sicher fühlen und dass alles einvernehmlich geschieht. Sexualität ist etwas Persönliches, und jede Vorliebe hat ihre Berechtigung, solange sie respektvoll und auf gegenseitigem Einverständnis beruht.

    Sexualität ist ein natürlicher und schöner Teil des Lebens, und es ist völlig in Ordnung, wenn du Kinks, Fetische oder andere sexuelle Spielarten magst. Es gibt keine festen Regeln – was zählt, ist, dass du und dein Partnermensch sich wohlfühlen und offen über eure Wünsche reden.

    Übung für Paare: Entdeckt doch mal eure Vorlieben!

    1. Setzt euch zusammen hin: Nehmt euch Zeit, in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre.

    2. Redet über eure Vorlieben: Jeder von euch teilt nacheinander, was er oder sie sexuell mag. Das können Dinge sein, die ihr schon einmal ausprobiert habt oder neue Dinge, die euch interessieren. Es gibt keine falschen Antworten, und es ist wichtig, dass ihr euch gegenseitig zuhört, ohne zu urteilen.

    3. Erstellt eine „Ja-Nein-Vielleicht“-Liste: Schreibt auf drei Zettel die Überschriften „Ja“, „Nein“ und „Vielleicht“. Dann schreibt ihr auf, welche Dinge ihr in eurer Sexualität ausprobieren möchtet. Dinge, die ihr definitiv ausprobieren möchtet, kommen auf die „Ja“-Liste, solche, die euch nicht interessieren, auf die „Nein“-Liste, und Dinge, bei denen ihr unsicher seid, auf die „Vielleicht“-Liste.

    4. Tauscht eure Listen aus: Vergleicht eure Listen und redet darüber, was ihr gemeinsam ausprobieren könntet. Dies hilft, eure Wünsche besser zu verstehen und gibt euch die Möglichkeit, neue Dinge in eurer Sexualität zu erkunden.

    5. Probiert es aus: Wenn ihr euch beide auf etwas geeinigt habt, das ihr ausprobieren möchtet, macht einen Plan, wie ihr das in eurem Sexleben umsetzen könnt. Es geht nicht darum, sofort alles auszuprobieren, sondern darum, Schritt für Schritt Neues zu entdecken.

    Diese Übung kann euch helfen, euch näherzukommen und offen über eure sexuellen Bedürfnisse zu sprechen. Sexualität ist ein wichtiger Teil jeder Beziehung, und durch Kommunikation könnt ihr sie noch schöner und erfüllender gestalten.

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    Alles Liebe wünsch Euch das PaarGespräch Team

  • Beziehungen sind vielfältig !

    Und das ist auch gut so 🙂

    Es gibt viele verschiedene Arten, wie Menschen ihre Beziehungen gestalten. Wichtig ist nur: Es geht es darum, dass beide Partner glücklich sind und gemeinsam entscheiden, was für sie am besten funktioniert. In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Beziehungsformen und warum alle ihre Berechtigung haben.

    Monogame Beziehung

    Eine monogame Beziehung bedeutet, dass zwei Menschen zusammen sind und nur mit diesem Partner eine romantische oder sexuelle Beziehung haben. Das ist die häufigste Beziehungsform in vielen Teilen der Welt. Die (zumeist idealisierte) Idee dahinter ist, dass beide Partner sich gegenseitig genug geben und keine anderen Beziehungen brauchen.

    Sequentielle Monogamie

    Sequentielle Monogamie bedeutet, dass jemand immer nur einen Partner zur gleichen Zeit hat, aber im Laufe des Lebens mehrere Beziehungen nacheinander eingeht. Diese Form der Monogamie ist in westlichen Kulturen sehr verbreitet. Menschen sind für eine Weile in einer festen Beziehung und wenn diese endet, fangen sie eine neue Beziehung mit jemand anderem an. Oft löst die neue Beziehung die bestehende ab, Seitensprünge und Affären sind in den monogam geprägten Kulturen ebenfalls häufig an der Tagesordnung: Im Durchschnitt zeigen weltweite Untersuchungen, dass etwa 20-25 % der Menschen in monogamen Beziehungen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal fremdgehen.

    Einige Umfragen und Studien geben auch höhere Zahlen an:

    • Bei Männern liegt die Rate häufig bei etwa 20-30 %, während sie bei Frauen bei etwa 15-25 % liegt.

    • Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind in den letzten Jahren kleiner geworden, da Frauen zunehmend ähnliche Zahlen wie Männer aufweisen.

    (Achtung: Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Rate je nach Definition von „Fremdgehen“ (emotionaler Betrug, Online-Affären, physische Affären usw.) und der Bereitschaft der Befragten, ehrlich zu antworten, variieren kann)

    Die Gründe hierfür sind vielfältig und wurden in den letzten Artikeln beispielsweise bereits aus evolutions-biologischen Sichtweise betrachtet. Wenn ihr hierzu weitere Fragen habt wendet euch gerne an euren KI-Therapeuten von PaarGespräch!

    Offene Beziehung

    In einer offenen Beziehung sind die Partner zwar in einer von beiden Seiten priorisierten Beziehung zusammen, aber sie haben – je nach gemeinsamer Vereinbarung – die Freiheit, auch mit anderen Menschen romantische oder sexuelle Beziehungen zu haben: So gehen sie gemeinsam zu Dates, in den Swingerclub oder lassen sich die Freiheit, individuelle Verabredungen mit Personen außerhalb der Beziehung zu pflegen. Hierbei ist es wichtig, dass beide Partner sich darüber einig sind und klare Regeln festlegen. Vertrauen und offene Kommunikation sind hier sehr wichtig, damit keine Missverständnisse entstehen.

    Polyamore Beziehung

    In einer polyamoren Beziehung haben Menschen mehr als eine romantische und/oder sexuelle Beziehung gleichzeitig. Anders als in einer offenen Beziehung sind alle Partner emotional miteinander verbunden, die Beziehungen haben oftmals gleichwertigen Stellenwert im Leben der Partner. Polyamorie bedeutet, dass jemand mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann, und dass alle beteiligten Personen davon wissen und einverstanden sind. Auch hier sind Vertrauen und Kommunikation entscheidend.

    Gibt es eine „richtige“ Art von Beziehung?

    Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Art von Beziehung. Was für die einen funktioniert, muss nicht für alle gelten. Manche Menschen fühlen sich in einer monogamen Beziehung am wohlsten, andere bevorzugen eine offene Beziehung oder Polyamorie. Sequentielle Monogamie zeigt, dass viele Menschen im Laufe ihres Lebens mehrere Beziehungen führen, aber trotzdem treu zu einem Partner zur gleichen Zeit sind. Wichtig ist, dass beide Partner sich in ihrer Beziehung wohlfühlen und miteinander offen reden.

    Die Haltung von PaarGespräch zu diesem Thema:

    PaarGespräch steht für die absolute Offenheit, verschiedene Beziehungsformen auszuprobieren und zu akzeptieren. Jede Beziehung ist einzigartig, und es ist wichtig, dass Menschen das finden, was für sie funktioniert. Ob monogam, offen, polyamor oder sequentiell monogam – alle Beziehungsformen haben ihre Berechtigung, solange Respekt, Liebe und Ehrlichkeit im Vordergrund stehen.

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    Alles Liebe, Euer Team von PaarGespräch

  • Langzeitbeziehungen und Selbstverwirklichung

    Wie sich Beziehungen verändern und warum eigene Ziele wichtig sind.

    Eine Langzeitbeziehung kann sehr schön und erfüllend sein. Doch mit der Zeit verändern sich sowohl die Beziehung als auch die Menschen darin. Ein wichtiger Punkt, um in einer langfristigen Partnerschaft glücklich zu sein, ist die Balance zwischen der Beziehung und der Selbstverwirklichung. Aber warum ist das so wichtig? Und wie entwickelt sich eine Beziehung, wenn sie lange besteht?

    Warum ist Selbstverwirklichung in einer Langzeitbeziehung wichtig?

    Selbstverwirklichung bedeutet, dass jeder Mensch seine eigenen Ziele und Träume verfolgen kann. In einer guten Beziehung ist es wichtig, dass beide Partner sich nicht nur in der Beziehung wohlfühlen, sondern sich auch als Einzelpersonen weiterentwickeln können. Wenn einer von euch das Gefühl hat, sich für die Beziehung aufgeben zu müssen, kann das zu Unzufriedenheit führen.

    Selbstverwirklichung der Partner bedeutet:

    Persönliches Glück: Jeder von euch hat eigene Ziele und Träume. Wenn diese erfüllt werden, seid ihr glücklicher und zufriedener – und das wirkt sich positiv auf die Beziehung aus.

    Frischer Wind für die Beziehung: Wenn beide Partner ihre Interessen verfolgen, bringen sie immer wieder neue Ideen und Erlebnisse in die Beziehung ein. Das macht eure Partnerschaft spannend. Oftmals erleben Paare vor allem sexuell eine Hoch-zeit wenn beide ihre eigenen Ziele verfolgen dürfen.

    Gleichgewicht halten: Wenn jeder von euch seine eigene Identität behält, bleibt die Beziehung im Gleichgewicht. Keiner von euch wird emotional oder praktisch abhängig vom anderen.

    Langfristiges Glück: Eine Beziehung, in der beide Partner sich selbst verwirklichen können, hat bessere Chancen, lange glücklich zu bleiben.

    Wie entwickeln sich Langzeitbeziehungen generell?

    Langzeitbeziehungen verändern sich mit der Zeit. Es gibt verschiedene Phasen, die ihr gemeinsam durchlauft. In jeder Phase gibt es Veränderungen, die die Beziehung festigen und anpassen.

    1. Die Verliebtheitsphase: Am Anfang steht die Romantik. Ihr seid aufgeregt, den anderen zu entdecken, und alles fühlt sich intensiv an. In dieser Phase seid ihr oft ganz aufeinander fokussiert.

    2. Alltag und Routine: Auch wenn der Anfang noch so stürmisch war: mit der Zeit wird der Alltag wichtiger. Hier zeigt sich, wie ihr den Alltag gemeinsam meistert, ohne die Nähe und Zuneigung zu verlieren. Auch hier ist Selbstverwirklichung wichtig. Wenn jeder von euch Zeit für eigene Interessen hat, stärkt das eure Beziehung.

    3. Realitätscheck und erste Krisen: Nach einiger Zeit merkt ihr kurz gesagt , dass der andere nicht perfekt ist. Es können Konflikte zwischen eurem Handbuch vom Anderen, eigenen Grundannahmen und Bedürfnissen entstehen. Jetzt ist es wichtig, gut miteinander zu reden und Probleme gemeinsam zu lösen. Dies ist der Zeitpunkt, an dem PaarGespräch in euer Leben treten kann 🙂

    4. Wachstum und Veränderung: Im Laufe der Jahre werdet ihr gemeinsam wachsen und vielleicht große Veränderungen erleben, wie den Wechsel des Jobs, Kinder, den Umzug oder das Älterwerden. Es ist wichtig, dass ihr euch dabei gegenseitig unterstützt und gleichzeitig Raum für die eigene Entwicklung lasst.

    5. Neuentdeckung: In späteren Phasen könnt ihr euch wieder neu entdecken. Nach vielen Jahren wisst ihr genau, was der andere braucht und schätzt. Jetzt ist die Beziehung tief und vertraut.

    Wie kannst du Selbstverwirklichung und Beziehung in Balance halten?

    Es ist nicht immer leicht, die richtige Balance zwischen der Beziehung und deiner Selbstverwirklichung zu finden. Hier sind ein paar Tipps, die euch helfen können:

    1. Redet offen: Sprecht regelmäßig über eure Träume, Wünsche und Ziele. Macht beispielsweise regelmäßig das Beziehungsrad. So vermeidet ihr Missverständnisse und könnt euch gegenseitig unterstützen.

    2. Ziele für euch als Paar und als Einzelpersonen: Es ist wichtig, gemeinsame Ziele zu haben, aber auch eigene Ziele zu verfolgen. Beides braucht Platz in eurem Leben.

    3. Zeit für sich selbst: Jeder von euch sollte sich Zeit nehmen, um seinen eigenen Interessen nachzugehen. Das kann ein Hobby, eine Weiterbildung oder einfach Zeit für sich sein.

    4. Unterstützt euch gegenseitig: Zeigt Interesse an den Zielen des anderen und helft euch, diese zu erreichen. Wenn ihr euch gegenseitig unterstützt, könnt ihr gemeinsam wachsen.

    5. Flexibel bleiben: Mit der Zeit können sich eure Bedürfnisse ändern. Seid offen für Veränderungen und passt euch als Paar an neue Situationen an.

    Fazit

    Langzeitbeziehungen sind besonders, weil sie tiefe Liebe und eine starke Verbindung bieten können. Aber sie erfordern auch Arbeit und Anpassung. Selbstverwirklichung ist dabei sehr wichtig, um glücklich zu bleiben. Wenn jeder von euch seinen eigenen Weg gehen kann und ihr gleichzeitig eine starke Beziehung habt, bleibt eure Partnerschaft lebendig und erfüllend. Eine gesunde Langzeitbeziehung ist eine Balance aus persönlichem Wachstum und gemeinsamem Leben – und genau das macht sie so schön.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Die 5 Sprachen der Liebe

    Wie Paare sich besser verstehen können

    Jeder Mensch zeigt und fühlt Liebe auf unterschiedliche Weise. Manchmal haben Paare das Gefühl, dass sie sich nicht richtig verstehen, obwohl sie sich lieben. Der Grund dafür könnte sein, dass sie „verschiedene Sprachen der Liebe“ sprechen. Diese Idee stammt von Dr. Gary Chapman, einem amerikanischen Anthropologen und Paartherapeuten, der fünf verschiedene Arten entdeckt hat, wie Menschen Liebe ausdrücken und empfangen. Er nannte diese Arten die fünf Sprachen der Liebe.

    Die fünf Sprachen der Liebe

    1. Worte der Anerkennung: Manche Menschen fühlen sich besonders geliebt, wenn sie Komplimente oder liebe Worte hören. Ein einfaches „Ich liebe dich“ oder „Danke, dass du so viel für mich tust“ kann ihnen zeigen, wie wichtig sie sind.

    2. Zweisamkeit: Für andere ist es wichtig, Zeit miteinander zu verbringen. Dabei geht es nicht nur um das Zusammensein, sondern darum, dem Partner volle Aufmerksamkeit zu schenken – ohne Ablenkung.

    3. Geschenke: Kleine Geschenke oder Aufmerksamkeiten können eine starke Botschaft senden. Es geht nicht um den Wert des Geschenks, sondern darum, dass man an den anderen gedacht hat.

    4. Hilfsbereitschaft: Manche Menschen fühlen sich geliebt, wenn ihr Partner ihnen im Alltag hilft, sei es beim Abwasch oder bei anderen Aufgaben. Diese Taten zeigen, dass man füreinander da ist.

    5. Körperliche Berührung: Für viele ist körperliche Nähe – wie Sex, Umarmungen, Küsse oder einfaches Händchenhalten – der wichtigste Weg, Liebe zu spüren.

    Wie könnt ihr die Liebessprache eures Partners entdecken?

    Jeder Mensch hat eine bevorzugte Liebessprache, die ihm am meisten bedeutet. Wenn du die Sprache deines Partners kennst, kannst du ihm deine Liebe auf eine Weise zeigen, die ihn besonders glücklich macht. Hier ist eine einfache Übung für euch als Paar:

    Übung: Entdeckt eure Liebessprachen

    1. Sprecht miteinander

    Setzt euch gemeinsam hin und lest die fünf Liebessprachen durch. Überlegt jeder für sich, welche Sprache euch am meisten anspricht. Vielleicht sprecht ihr auch mehrere Sprachen 🙂 Was tut der andere, das euch besonders glücklich macht? Was vermisst ihr vielleicht?

    2. Teilt eure Gedanken

    Sprecht offen über eure Lieblingssprache der Liebe. Das kann so klingen: „Ich fühle mich sehr geliebt, wenn du mir hilfst, weil das zeigt, dass du an mich denkst“ oder „Ich schätze es sehr, wenn wir einfach nur zusammen Zeit verbringen.“

    3. Probiert es aus

    In der nächsten Woche versucht ihr, die Liebessprache des anderen zu sprechen. Wenn dein Partner Zweisamkeit schätzt, plant eine gemeinsame Aktivität, bei der ihr Zeit miteinander verbringt. Wenn er sich über Worte der Anerkennung freut, mache ihm jeden Tag ein kleines Kompliment.

    4. Reflektiert am Ende der Woche

    Am Ende der Woche setzt ihr euch wieder zusammen und sprecht darüber, wie ihr euch gefühlt habt. Was hat euch besonders gefreut? Was könnt ihr in Zukunft noch verbessern? Probiert die Übung einfach mal aus – es könnte eure Beziehung auf eine ganz neue Ebene bringen!

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Glaubenssätze und ihre Entstehung

    – Wie sie unser Leben prägen und wie wir sie verändern können

    Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum sehen. Man könnte auch sagen, sie sind das Betriebssystem unseres Gehirns, Therapeuten sprechen hier auch von Grundannahmen, die wie ein „Gedankenfundament“ die Basis aller unserer Gedankenkonstrukte bilden.

    Glaubenssätze können uns unterstützen – oder uns im Weg stehen. Besonders negative und dysfunktionale Glaubenssätze haben einen großen Einfluss auf unser Selbstbild und unsere Beziehungen.

    Quelle: flickr.com/ Dennis Skley

    Was sind Glaubenssätze und wie entstehen sie?

    Glaubenssätze entstehen meist in der Kindheit und Jugend. Sie bilden sich durch unsere Erfahrungen, also das, was uns unsere Eltern, Lehrer oder Freunde sagen, und durch die Art, wie wir mit der Welt interagieren. Ein einfaches Beispiel für einen positiven Glaubenssatz wäre: „Ich bin wertvoll.“ Ein negativer Glaubenssatz könnte lauten: „Ich bin nicht gut genug.“

    Unsere Glaubenssätze wirken wie eine Brille, durch die wir die Welt betrachten. Wenn wir beispielsweise den Glaubenssatz „Ich werde immer scheitern“ verinnerlicht haben, werden wir in vielen Situationen genau diese Erwartung haben – selbst wenn die Realität eine ganz andere ist. Solche Glaubenssätze können uns blockieren und dazu führen, dass wir uns selbst sabotieren.

    Negative und dysfunktionale Glaubenssätze

    Dysfunktionale Glaubenssätze sind Überzeugungen, die uns in unserem Leben einschränken. Sie können durch traumatische Erlebnisse, Kritik oder wiederholte Misserfolge entstehen. Beispiele für solche Glaubenssätze sind:

    • „Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.“

    • „Ich werde immer versagen.“

    • „Andere Menschen sind nicht vertrauenswürdig.“

    Diese Überzeugungen führen oft zu negativen Gefühlen wie Angst, Schuld oder Scham. Sie hindern uns daran, neue Herausforderungen anzunehmen oder erfüllende Beziehungen zu führen.

    Wie man Glaubenssätze verändern kann

    Das Erkennen und Verändern dysfunktionaler Glaubenssätze ist ein zentraler Bestandteil vieler therapeutischer Ansätze, wie etwa der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). In der KVT geht es darum, unsere negativen Gedankenmuster zu identifizieren und durch positive, realistischere Überzeugungen zu ersetzen.

    Der erste Schritt besteht darin, sich seiner Glaubenssätze bewusst zu werden. Oft sind sie so tief in uns verankert, dass wir sie gar nicht mehr hinterfragen. Eine Frage, die man sich stellen kann, lautet: „Was glaube ich über mich selbst in dieser Situation?“

    Wenn ein Glaubenssatz identifiziert ist, hilft es, ihn zu hinterfragen. Stimmt es wirklich, dass ich „immer scheitere“? Kann ich nicht auch Situationen finden, in denen ich erfolgreich war? Indem wir uns diese Fragen stellen, lockern wir die Macht, die diese Glaubenssätze über uns haben.

    Übung für Paare: Glaubenssätze in der Beziehung erkennen

    Glaubenssätze spielen in unseren Beziehungen eine große Rolle. Sie beeinflussen, wie wir uns gegenseitig wahrnehmen und miteinander kommunizieren. Auf Grundlage unseres Betriebssystems entsteht sozusagen ein Handbuch, wie wir uns selbst und unseren Partner in Beziehung sehen und bewerten.

    Die folgende Übung hilft Euch dabei, Eure Glaubenssätze zu erkunden und sich über Eure gemeinsamen Überzeugungen auszutauschen:

    Schritt 1: Jeder Partner setzt sich an einen ruhigen Ort und notiert zwei bis drei Glaubenssätze, die er über Beziehungen im Allgemeinen oder über die eigene Partnerschaft hat. Beispiele könnten sein:

    • „Wenn ich mich öffne, werde ich verletzt.“

    • „Mein Partner sollte immer wissen, wie es mir geht, ohne dass ich es sagen muss.“

    Schritt 2: Tauscht euch über diese Glaubenssätze aus. Achtet darauf, zuzuhören, ohne zu bewerten. Fragt euch gegenseitig: „Woher kommt dieser Glaubenssatz? Was könnte der Ursprung sein?“

    Schritt 3: Überlegt gemeinsam, ob diese Glaubenssätze der Beziehung gut tun oder ob sie vielleicht hinderlich sind. Gibt es Überzeugungen, die ihr gemeinsam ändern möchtet?

    Schritt 4: Entwickelt positive, unterstützende Glaubenssätze, die ihr als Paar übernehmen möchtet. Beispiele könnten sein:

    • „Wir dürfen uns beide verletzlich zeigen und darüber sprechen.“

    • „Ich kann meinem Partner vertrauen und ihn offen um Unterstützung bitten.“

    Diese Übung hilft Paaren dabei, tiefer in ihre Beziehungsdynamik einzutauchen und Glaubenssätze zu entwickeln, die Vertrauen und Nähe stärken.

    Fazit

    Glaubenssätze prägen unser Leben auf vielfältige Weise. Besonders dysfunktionale Glaubenssätze können unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen negativ beeinflussen. Doch durch bewusste Reflexion und mithilfe therapeutischer Techniken können wir diese Überzeugungen verändern und ein erfüllteres Leben führen. Die Übung für Paare zeigt, wie Glaubenssätze auch in Beziehungen eine Rolle spielen – und wie wir sie gemeinsam zum Positiven wenden können.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • „Küssen mit offenen Augen“ – Eine Übung für mehr Nähe und Intimität

    Hast du schon mal davon gehört, dass Küssen mit offenen Augen eine spannende und intensive Erfahrung sein kann? Vielleicht klingt es im ersten Moment ungewöhnlich, denn die meisten Menschen schließen beim Küssen automatisch die Augen.

    Klingt das interessant? Dann lies weiter und probiere es selbst aus!

    Warum „Küssen mit offenen Augen“?

    David Schnarch ist ein bekannter Experte in der Paartherapie und erforscht, wie Paare enger zusammenwachsen können. Eine seiner Techniken, die er empfiehlt, ist das „Küssen mit offenen Augen“. Warum? Weil es Mut erfordert, den anderen so direkt anzusehen und sich verletzlich zu zeigen. Diese Übung ist eine Herausforderung, weil sie ungewohnt ist – aber genau das macht sie so kraftvoll.

    Indem wir uns beim Küssen in die Augen schauen, lernen wir, in der Intimität ganz präsent zu sein. Wir verstecken uns nicht, sondern öffnen uns wirklich füreinander. Es ist eine Form, die emotionale Verbindung zu vertiefen und zu zeigen: „Ich bin hier, ich sehe dich, und ich lasse mich von dir sehen.“

    Die Anleitung: So funktioniert es!

    **Schritt 1: Einen ruhigen Moment finden**

    Sucht euch einen Moment, in dem ihr beide entspannt seid und Zeit füreinander habt. Vielleicht ein Abend zu zweit, an dem ihr euch ganz aufeinander konzentrieren könnt. Wichtig ist, dass ihr nicht gestresst seid und euch wohl fühlt.

    **Schritt 2: Steht euch gegenüber**

    Stellt euch vor euren Partner oder eure Partnerin und steht dabei bequem. Ihr könnt euch nah zueinander stellen, aber achtet darauf, dass ihr euch in die Augen schauen könnt.

    **Schritt 3: Verbindet euch durch Blickkontakt**

    Bevor ihr euch küsst, schaut euch ein paar Sekunden lang tief in die Augen. Es kann sich am Anfang etwas ungewohnt oder sogar komisch anfühlen, aber versucht, euch auf diesen Moment einzulassen. Lasst zu, dass die anfängliche Nervosität sich auflöst.

    **Schritt 4: Beginnt, euch zu küssen – mit offenen Augen**

    Nun kommt der entscheidende Moment: Ihr beginnt euch zu küssen, aber lasst eure Augen geöffnet. Versucht, euch während des Kusses weiter in die Augen zu schauen. Am Anfang werdet ihr vielleicht den Drang verspüren, die Augen zu schließen – das ist ganz normal. Nehmt es wahr und entscheidet euch bewusst, die Augen offen zu halten.

    **Schritt 5: Fühlt, was passiert**

    Während ihr euch küsst, nehmt ganz bewusst die Gefühle und Gedanken wahr, die in euch aufkommen. Fühlt ihr euch vielleicht verletzlich oder besonders verbunden

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  • „Die Umarmung bis zur Entspannung“ nach David Schnarch

    Die therapeutische Übung „Die Umarmung bis zur Entspannung“ stammt von dem bekannten amerikanischen Psychologen und Paartherapeuten David Schnarch. Er entwickelte diese Methode, um Paaren zu helfen, eine tiefere Verbindung zueinander aufzubauen und gleichzeitig emotionale Blockaden zu lösen. Diese Übung ist einfach durchzuführen, hat aber tiefe psychologische Hintergründe und kann eine starke Wirkung auf die Beziehung haben.

    Was ist die Umarmung bis zur Entspannung?

    Die Übung selbst ist simpel: Ein Paar umarmt sich, und zwar so lange, bis beide Partner sich vollständig entspannen. Die Umarmung soll dabei ruhig und achtsam sein, ohne Worte oder andere Ablenkungen.
    In vielen Beziehungen kommt es oft vor, dass Partner in emotionalen oder stressigen Situationen entweder zu viel Nähe suchen oder sich zurückziehen, um sich zu schützen. Beide Verhaltensweisen verhindern jedoch eine tiefe emotionale Verbindung. Die Umarmung bis zur Entspannung ist eine Methode, um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren.

    Warum ist diese Übung wirksam?

    1. Körperliche Nähe ohne Ablenkung: Die meisten Paare sind zwar oft körperlich nah, aber selten auf eine so bewusste und konzentrierte Weise.

    2. Angst und Unsicherheit überwinden: Indem man lernt, Spannungen auszuhalten, statt sofort zu reagieren, entwickeln beide Partner mehr emotionale Stärke und Selbstbewusstsein in der Beziehung. Diese Übung hilft, emotionale Abhängigkeiten zu reduzieren und mehr Eigenverantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.

    3. Tiefere Bindung: Wenn beide Partner es schaffen, sich gemeinsam zu entspannen, wird die Verbindung zueinander vertieft. Es entsteht ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität, das auch auf andere Aspekte der Beziehung ausstrahlt.

    Wie es funktioniert:

    Beide Partner stehen dabei aufrecht und halten sich ohne Druck, aber fest in den Armen. Die Umarmung dauert so lange, bis sich beide Partner körperlich und emotional entspannen können.

    Beobachtet nun: Wie steht ihr? Stützt ihr euch stark aufeinander ab? Was passiert wenn sich ein Partner bewegt und die Position verändert? Steht jeder für sich mit festen Beinen auf dem Boden oder seit ihr stark aneinandergelehnt?

    Fazit

    „Die Umarmung bis zur Entspannung“ ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Übung, die Paaren hilft, emotionale und körperliche Nähe auf eine tiefere und bewusstere Weise zu erleben. Sie stärkt das Vertrauen in die Beziehung und fördert durch die Reflektion das Gleichgewicht zwischen individueller Autonomie und gemeinsamer Nähe.

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