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  • People pleasing

    People Pleasing – Warum es uns schadet, allen gefallen zu wollen

    People Pleasing ist ein Begriff, der beschreibt, wenn jemand es allen recht machen möchte. Solche Menschen versuchen, die Erwartungen anderer zu erfüllen, ohne auf die eigenen Bedürfnisse zu achten. Sie sagen oft „Ja“, auch wenn sie eigentlich „Nein“ meinen. Auf den ersten Blick scheint das nett und rücksichtsvoll. Doch auf Dauer kann dieses Verhalten ungesund sein.

    Was steckt hinter People Pleasing?

    Hinter dem Wunsch, es jedem recht zu machen, stecken oft tiefere Ängste. Viele People Pleaser haben Angst vor Ablehnung oder Konflikten. Sie wollen geliebt und anerkannt werden und glauben, dass sie das nur erreichen, wenn sie immer freundlich sind und keine Schwierigkeiten machen.

    Schon in der Kindheit kann dieses Verhalten erlernt werden. Wenn wir als Kinder nur Lob bekamen, wenn wir brav und angepasst waren, kann sich dieses Muster bis ins Erwachsenenalter fortsetzen.

    Die Folgen von People Pleasing

    Wenn wir ständig versuchen, die Erwartungen anderer zu erfüllen, bleiben unsere eigenen Bedürfnisse auf der Strecke.

    Das führt oft dazu, dass People Pleaser erschöpft sind oder sich emotional ausgelaugt fühlen. Sie tun viel für andere, bekommen aber oft nicht die gleiche Anerkennung zurück. Langfristig kann das zu Frust und sogar zu Depressionen führen.

    Ein weiteres Problem ist, dass People Pleaser oft nicht authentisch sind. Sie verstellen sich, um anderen zu gefallen, und unterdrücken ihre eigenen Wünsche und Meinungen. Das führt dazu, dass sie sich innerlich leer fühlen oder das Gefühl haben, nicht sie selbst zu sein.

    Wie man People Pleasing erkennt

    Menschen, die oft „people pleasen“, zeigen typische Verhaltensweisen:

    1. Sie sagen zu allem Ja – auch wenn sie keine Zeit oder Lust haben.

    2. Sie haben Angst vor Konflikten und vermeiden jede Auseinandersetzung.

    3. Sie suchen ständig nach Bestätigung und fühlen sich schlecht, wenn sie keine bekommen.

    4. Sie stellen die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen und fühlen sich schuldig, wenn sie an sich selbst denken.

    Wie kann man aus dem Muster ausbrechen?

    Der erste Schritt, um People Pleasing zu überwinden, ist, es überhaupt zu erkennen. Viele merken gar nicht, dass sie dieses Muster haben, weil es für sie ganz normal ist. Grundsätzlich sollten wir uns alle bewusst machen, dass es okay ist, etwas abzulehnen.

    Es ist wichtig, dass wir unsere eigenen Grenzen kennen und respektieren. Das bedeutet nicht, dass wir plötzlich egoistisch werden, sondern dass wir lernen, gut für uns selbst zu sorgen.

    Hier ein paar Tipps, wie man People Pleasing loslassen kann:

    1. Setze klare Grenzen: Überlege dir, was du wirklich willst, und lerne, freundlich aber bestimmt „Nein“ zu sagen.

    2. Übe dich in Selbstfürsorge: Achte darauf, dass du regelmäßig Zeit für dich selbst nimmst und Dinge tust, die dir guttun.

    3. Akzeptiere, dass du nicht jedem gefallen kannst: Es ist unmöglich, es allen recht zu machen, und das ist auch okay. Du bist nicht für das Glück anderer verantwortlich.

    4. Lerne, mit Konflikten umzugehen: Konflikte sind ein Teil des Lebens und es ist wichtig, sich nicht davor zu fürchten. Oft führen sie sogar zu einer besseren Kommunikation und zu mehr Verständnis.

    Fazit

    People Pleasing mag auf den ersten Blick wie eine freundliche Eigenschaft wirken, doch auf lange Sicht schadet es uns selbst.

    Es ist wichtig, dass wir lernen, unsere eigenen Bedürfnisse zu erkennen und uns nicht ständig an den Erwartungen anderer zu orientieren.

    Ein gesundes Maß an Selbstfürsorge und das Setzen von Grenzen hilft uns dabei, ein erfülltes und authentisches Leben zu führen.

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  • Übung Gefühle fühlen

    Eine Übung zur Wahrnehmung und Ausdrücken der aktuellen Gefühle

    Diese Übung hilft dir, deine Gefühle wieder besser zu spüren und zu verstehen.

    1. Setz dich an einen ruhigen Ort und schließe die Augen.

    2. Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um in deinen Körper hineinzufühlen. Was spürst du gerade? Ist da eine Wärme, ein Druck oder vielleicht ein Kribbeln?

    3. Überlege, welches Gefühl zu diesen Körperempfindungen passt. Fühlst du Freude, Angst, Traurigkeit oder Wut?

    4. Nimm das Gefühl einfach wahr, ohne es zu bewerten. Es ist okay, so zu fühlen, wie du dich gerade fühlst. Wenn du möchtest kannst du das Gefühle auf eine Art ausdrücken: Du kannst es malen, Musik machen, beschreiben. Welche Farbe hat das Gefühl? Wenn es ein Tier wäre, was wäre es?

    5. Atme tief ein und aus und lass das Gefühl langsam los. Du kannst dir vorstellen, wie du es mit dem Atem abgibst.

    Diese Übung hilft dir, deine Gefühle Schritt für Schritt bewusster wahrzunehmen und sie zu akzeptieren.

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  • Die sechs Grundgefühle

    Was sie uns sagen und warum sie wichtig sind.

    Unsere Gefühle spielen eine große Rolle in unserem Leben. Sie helfen uns, die Welt um uns herum zu verstehen und zu entscheiden, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren.

    Es gibt sechs Grundgefühle, die jeder Mensch kennt: Freude, Traurigkeit, Angst, Wut, Ekel und Überraschung. Diese Gefühle haben wichtige Funktionen und zeigen uns, was gerade in uns vorgeht. Vielleicht kennt ihr den mittlerweile unter Therapeuten berühmten Disney Film „Alles steht Kopf“. In diesem wird das Zusammenspiel der Gefühle besonders anschaulich gezeigt. Vielleicht habt ihr ja mal Lust, ihn euch anzusehen, wirklich sehr zu empfehlen 🙂

    Manchmal, besonders in Lebensphasen mit Krisen nach schweren Erlebnissen oder im Extremfall nach sogenannten Traumata können unsere Gefühle und deren Zusammenspiel auch durcheinander geraten. Das bedeutet, dass wir sie entweder sehr stark fühlen oder kaum wahrnehmen. Es ist wichtig, zu verstehen, was jedes Gefühl bedeutet und wie es uns helfen kann, mit schwierigen Situationen besser umzugehen.

    Die sechs Grundgefühle und ihre Funktionen

    Ähnlich wie in einem Farbkreis stellen die Grundgefühle das Grundgerüst dar. Aus Ihnen mischen sich sozusagen alle unsere Gefühlsschattierungen. Sie sind die Zutaten unserer Gefühlswelt 🙂

    1. Freude

    Freude ist das Gefühl, das uns sprichwörtlich glücklich macht. Es zeigt uns, was uns gut tut und was wir gerne machen. Wenn wir Freude spüren, ist das ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und etwas Gutes in unserem Leben passiert. Verwandte Gefühle: Zufriedenheit, Erleichterung, Stolz, Dankbarkeit, Neugierde, Euphorie, Ekstase, Flow-gefühl und vieles mehr. Nicht zuletzt vor allem beim Beginn einer Beziehung: Verliebtheit 🙂 und im Verlauf Liebe.

    2. Traurigkeit

    Traurigkeit hilft uns, Verluste zu verarbeiten. Wenn wir traurig sind, zeigt das, dass uns etwas, das sich positiv angefühlt hat oder jemand (zB. Person) fehlt. Traurigkeit gibt uns die Möglichkeit, innezuhalten, nachzudenken und uns von Dingen zu verabschieden, die nicht mehr da sind. Traurigkeit sollte verarbeitet werden, um sich davon zu verabschieden und das Leben wieder aufnehmen zu können. Verwandte Gefühle: Ohnmacht, Enttäuschung, Einsamkeit, Schuld, Verzweiflung, Nostalgie

    3. Angst

    Angst ist ein Schutzgefühl. Sie warnt uns vor Gefahren und hilft uns, vorsichtig zu sein. Angstsymptome werden oftmals als sehr intensiv erlebt, sind jedoch selbst in großem Ausmaß nicht gefährlich. Viele Menschen, die Angst oft verspüren entwickeln auch eine sogenannten Angst vor der Angst. Manchmal wird Angst sehr intensiv empfunden, besonders wenn wir traumatische Erlebnisse hatten. In diesen Fällen reagiert unser Körper so, als wäre eine überfordernde Gefahr da, obwohl wir eigentlich sicher sind. Verwandte Gefühle: Besorgnis, Panik, Unsicherheit, Scham.

    4. Wut

    Wut entsteht, wenn wir uns ungerecht behandelt fühlen oder etwas uns verletzt. Sie ist ein sicheres Zeichen für eine Grenzverletzung und gibt uns die Energie, uns zu verteidigen oder für etwas einzutreten, das uns wichtig ist. Wer oft Wut verspürt darf sich mit seinen sozialen Beziehungen und dem eigenen Verhalten oder Bedürfnissen beschäftigen. Wut sollte nicht angestaut, sondern kanalisiert werden. Verwandte Gefühle: Frustration, Gereiztheit, Empörung, Hass

    5. Ekel

    Ekel schützt uns vor Dingen, die uns schaden könnten, wie verdorbenes Essen oder gefährliche Situationen. Er hilft uns, gesund zu bleiben und uns von Dingen fernzuhalten, die uns schaden. Ekel ist jedoch auch ein stark gelerntes Gefühl, das anerzogen werden kann. (zB. wird Abneigung vor Spinnen oft von den Eltern auf die Kinder übertragen). Das bedeutet, Ekel hat auch eine soziale Komponente wenn bestimmte Gruppen bestimmte Dinge meiden. Verwandte Gefühle: Abneigung, Verachtung, Unbehagen, Abscheu.

    6. Scham

    Scham kann uns anzeigen, dass wir etwas im sozialen Kontext falsch gemacht haben, beispielsweise gegen gesellschaftliche Regeln verstoßen haben. Es zeigt sich auch, wenn Gedanken im Spiel sind, dass andere Personen das eigene Verhalten oder Auftreten negativ bewerten könnten. Es führt oftmals dazu, sich zurückziehen und verstecken zu wollen. Verwandte Gefühle: Peinlichkeit, Verlegenheit, Schuld, Selbstzweifel, Erniedrigung, Unsicherheit

    Gefühle und Traumatisierung

    Nach einem traumatischen Erlebnis kann es sein, dass unsere Gefühle stark durcheinandergeraten. Menschen, die traumatisiert sind, erleben oft intensive Angst, Wut oder Traurigkeit. Manchmal fühlen sie sich taub und merken kaum noch, was in ihnen vorgeht. Diese Reaktionen sind normal, aber es ist wichtig, einen Weg zu finden, wie man wieder sicher mit seinen Gefühlen umgehen kann. Mit dem Thema Traumatisierung werden wir in einem anderen Artikel beschäftigen.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  •  Persönlichkeitstypen

     – Was sie sind und wie sie zusammenpassen

    Jeder Mensch ist anders. Wir haben unterschiedliche Vorlieben, Stärken und Schwächen. Diese Unterschiede nennt man auch Persönlichkeitstypen. Jeder Persönlichkeitstyp beschreibt, wie jemand die Welt sieht, denkt und handelt.

    Die vier Dimensionen der Persönlichkeit

    Es gibt viele Theorien über Persönlichkeitstypen, aber eine der bekanntesten ist das Modell von Carl Jung, einem schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie. Dieses Modell teilt die Persönlichkeit in vier Hauptdimensionen auf:

    1. Extraversion (E) vs. Introversion (I)

    Dies beschreibt, ob jemand seine Energie eher von der Außenwelt (E) oder von der inneren Welt (I) bekommt.

    Extravertierte Menschen lieben es, mit anderen zusammen zu sein und erleben die Welt aktiv. Sie fühlen sich wohl, wenn sie im Mittelpunkt stehen und viel gemeinsam erleben. Sie ziehen Energie aus dem Kontakt mit Anderen.

    Introvertierte Menschen fühlen sich in Ruhe und Alleinsein wohl. Sie mögen es, nachzudenken und brauchen oft Zeit für sich, um sich zu erholen. Sie ziehen Energie aus dem Rückzug von Anderen und nehmen sich daher gerne Zeit für sich.

    2. Sensing (S) vs. Intuition (N)

    Diese Dimension beschreibt, wie jemand Informationen aufnimmt.

    Sensing-Typen konzentrieren sich auf Fakten und Details. Sie achten auf das, was sie direkt sehen oder hören, und mögen es, praktische Lösungen zu finden. Sie planen gerne, erstellen Listen und arbeiten diese Systematisch ab.

    Intuitive Menschen denken eher abstrakt und konzentrieren sich auf das große Ganze. Sie suchen nach Mustern und neuen Ideen. Das planerische liegt ihn nicht so sehr.

    3. Thinking (T) vs. Feeling (F)

    Dies beschreibt, wie Menschen Entscheidungen treffen.

    Denker (T) nutzen Logik und Vernunft, um Entscheidungen zu treffen. Sie versuchen, objektiv und gerecht zu sein.

    Fühler (F) richten sich mehr nach ihren Gefühlen und Werten. Sie legen viel Wert auf Harmonie und darauf, dass es anderen gut geht.

    4. Judging (J) vs. Perceiving (P)

    Diese Dimension zeigt, wie Menschen ihr Leben organisieren.

    Judging-Typen mögen es, wenn alles geplant und organisiert ist. Sie fühlen sich wohl, wenn sie die Kontrolle haben und Dinge geregelt sind.

    Perceiving-Typen sind spontaner und flexibler. Sie mögen es, offen für neue Möglichkeiten zu bleiben und Entscheidungen aufzuschieben, um mehr Freiraum zu haben.

    Wie Persönlichkeitstypen zusammenpassen

    Wenn sich zwei Menschen in einer Beziehung treffen treffen zumeist auch zwei unterschiedliche Persönlichkeitstypen aufeinander – nicht jeder Persönlichkeitstyp harmoniert automatisch mit jedem anderen. Dies kann ein Grund für anhaltende Konflikte sein.

    Hier einige mögliche Kombinationen 🙂

    Extravertiert und introvertiert: Diese Gegensätze können sich anziehen, aber es kann auch zu Spannungen kommen. Extravertierte wollen oft viel Zeit mit anderen verbringen, während Introvertierte Ruhe brauchen. Wenn beide das verstehen und respektieren, können sie gut miteinander auskommen.

    Sensing und Intuition: Diese Typen denken anders, was zu Missverständnissen führen kann. Sensing-Typen wollen klare Fakten, während Intuitive gerne über Möglichkeiten und Ideen sprechen. Es hilft, wenn beide lernen, die Sichtweise des anderen zu schätzen.

    Denker und Fühler: Denker sind eher sachlich und direkt, während Fühler auf Emotionen und Harmonie achten. Diese Kombination kann gut funktionieren, wenn beide bereit sind, aufeinander einzugehen. Denker können lernen, rücksichtsvoller zu sein, während Fühler logische Argumente besser verstehen lernen.

    Judging und Perceiving: Judging-Typen mögen es, Pläne zu machen, während Perceiving-Typen lieber spontan sind. Hier kann es schwierig sein, einen gemeinsamen Rhythmus zu finden. Es hilft, wenn Judging-Typen lernen, flexibler zu sein, und Perceiving-Typen akzeptieren, dass manche Dinge geplant werden müssen.

    Fazit: Wie Persönlichkeitstypen Beziehungen beeinflussen

    Die verschiedenen Persönlichkeitstypen bringen Farbe aber eben auch Konfliktpotenzial in unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Gegensätze können sich anziehen, aber auch herausfordernd sein. Wichtig ist, dass wir verstehen, wie wir selbst und andere ticken. Kommunikation und gegenseitiges Verständnis sind der Schlüssel, um gut miteinander auszukommen.

    Es gibt keine „perfekten“ Kombinationen. Jeder Typ kann mit jedem anderen eine schöne Beziehung führen, wenn beide bereit sind, Rücksicht aufeinander zu nehmen und die Stärken des anderen zu schätzen. Unterschiede sind kein Hindernis, sondern eine Chance, voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachse

    In der folgenden Übung könnt ihr Hinweise auf eure Persönlichkeitstypen erhalten:

    Welcher Persönlichkeitstyp bist du?

    Beantworte die folgenden Fragen ehrlich. Am Ende erhältst du eine Tendenz, zu welchem Persönlichkeitstyp du eher neigst. Denk daran, dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten gibt – es geht darum, dich selbst besser kennen zulernen.

    1. Wo bekommst du deine Energie her?

    a) Ich fühle mich wohl, wenn ich mit vielen Menschen zusammen bin und aktiv am Leben teilnehme.

    b) Ich brauche Ruhe und Zeit für mich, um neue Energie zu tanken.

    2. Wie gehst du mit Informationen um?

    a) Ich achte auf Fakten und Details und bevorzuge konkrete Informationen.

    b) Ich denke gerne über Ideen und Möglichkeiten nach und schaue über das Offensichtliche hinaus.

    3. Wie triffst du Entscheidungen?

    a) Ich benutze Logik und überlege, was am meisten Sinn macht.

    b) Ich lasse meine Gefühle und die der anderen in meine Entscheidungen einfließen.

    4. Wie organisierst du dein Leben?

    a) Ich mag es, Pläne zu machen und Dinge im Voraus zu regeln.

    b) Ich bleibe gerne spontan und flexibel, um auf neue Möglichkeiten zu reagieren.

    Auswertung:

    Meistens a)

    Du neigst eher zu einer extrovertierten (E)praktischen (S)denkenden (T) und organisierten (J) Persönlichkeit. Du gehst aktiv auf andere Menschen zu, schätzt es, wenn Dinge klar und logisch ablaufen, und magst es, wenn Pläne gemacht werden. In Beziehungen schätzt du Struktur und klare Kommunikation. Du kannst manchmal als sehr rational erscheinen, was dazu führen kann, dass du die emotionalen Bedürfnisse deines Partners übersiehst. Es kann hilfreich sein, ab und zu Raum für Spontaneität zu lassen und auf die Gefühle anderer mehr einzugehen.

    Meistens b)

    Du neigst eher zu einer introvertierten (I)intuitiven (N)fühlenden (F) und spontanen (P) Persönlichkeit. Du magst es, in Ruhe nachzudenken, bist offen für neue Ideen und lässt dich von deinen Gefühlen leiten. In Beziehungen bist du oft einfühlsam und achtest auf Harmonie. Allerdings kann es für dich schwierig sein, dich zu organisieren oder Entscheidungen zu treffen. Dein Partner könnte es manchmal als chaotisch empfinden, wenn du nicht so sehr auf Pläne achtest. Versuche, ein Gleichgewicht zwischen Spontaneität und Struktur zu finden.

    Bezug zu Beziehungen:

    Je nachdem, welcher Persönlichkeitstyp du bist, beeinflusst dies, wie du mit deinem Partner oder in Freundschaften umgehst. Menschen mit einem klaren Organisationssinn können zum Beispiel gut mit jemandem harmonieren, der flexibel ist – wenn beide bereit sind, voneinander zu lernen. Wer emotionaler ist, kann helfen, in der Beziehung mehr Tiefe und Verständnis zu schaffen, während logisch Denkende für klare Kommunikation sorgen.

    In Beziehungen ist es wichtig, die Unterschiede zwischen den Persönlichkeitstypen zu erkennen und zu schätzen. Gegensätze können sich gut ergänzen, wenn beide Partner offen dafür sind, den anderen so anzunehmen, wie er ist.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Glaubenssätze und ihre Entstehung

    – Wie sie unser Leben prägen und wie wir sie verändern können

    Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickeln. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum sehen. Man könnte auch sagen, sie sind das Betriebssystem unseres Gehirns, Therapeuten sprechen hier auch von Grundannahmen, die wie ein „Gedankenfundament“ die Basis aller unserer Gedankenkonstrukte bilden.

    Glaubenssätze können uns unterstützen – oder uns im Weg stehen. Besonders negative und dysfunktionale Glaubenssätze haben einen großen Einfluss auf unser Selbstbild und unsere Beziehungen.

    Quelle: flickr.com/ Dennis Skley

    Was sind Glaubenssätze und wie entstehen sie?

    Glaubenssätze entstehen meist in der Kindheit und Jugend. Sie bilden sich durch unsere Erfahrungen, also das, was uns unsere Eltern, Lehrer oder Freunde sagen, und durch die Art, wie wir mit der Welt interagieren. Ein einfaches Beispiel für einen positiven Glaubenssatz wäre: „Ich bin wertvoll.“ Ein negativer Glaubenssatz könnte lauten: „Ich bin nicht gut genug.“

    Unsere Glaubenssätze wirken wie eine Brille, durch die wir die Welt betrachten. Wenn wir beispielsweise den Glaubenssatz „Ich werde immer scheitern“ verinnerlicht haben, werden wir in vielen Situationen genau diese Erwartung haben – selbst wenn die Realität eine ganz andere ist. Solche Glaubenssätze können uns blockieren und dazu führen, dass wir uns selbst sabotieren.

    Negative und dysfunktionale Glaubenssätze

    Dysfunktionale Glaubenssätze sind Überzeugungen, die uns in unserem Leben einschränken. Sie können durch traumatische Erlebnisse, Kritik oder wiederholte Misserfolge entstehen. Beispiele für solche Glaubenssätze sind:

    • „Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.“

    • „Ich werde immer versagen.“

    • „Andere Menschen sind nicht vertrauenswürdig.“

    Diese Überzeugungen führen oft zu negativen Gefühlen wie Angst, Schuld oder Scham. Sie hindern uns daran, neue Herausforderungen anzunehmen oder erfüllende Beziehungen zu führen.

    Wie man Glaubenssätze verändern kann

    Das Erkennen und Verändern dysfunktionaler Glaubenssätze ist ein zentraler Bestandteil vieler therapeutischer Ansätze, wie etwa der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). In der KVT geht es darum, unsere negativen Gedankenmuster zu identifizieren und durch positive, realistischere Überzeugungen zu ersetzen.

    Der erste Schritt besteht darin, sich seiner Glaubenssätze bewusst zu werden. Oft sind sie so tief in uns verankert, dass wir sie gar nicht mehr hinterfragen. Eine Frage, die man sich stellen kann, lautet: „Was glaube ich über mich selbst in dieser Situation?“

    Wenn ein Glaubenssatz identifiziert ist, hilft es, ihn zu hinterfragen. Stimmt es wirklich, dass ich „immer scheitere“? Kann ich nicht auch Situationen finden, in denen ich erfolgreich war? Indem wir uns diese Fragen stellen, lockern wir die Macht, die diese Glaubenssätze über uns haben.

    Übung für Paare: Glaubenssätze in der Beziehung erkennen

    Glaubenssätze spielen in unseren Beziehungen eine große Rolle. Sie beeinflussen, wie wir uns gegenseitig wahrnehmen und miteinander kommunizieren. Auf Grundlage unseres Betriebssystems entsteht sozusagen ein Handbuch, wie wir uns selbst und unseren Partner in Beziehung sehen und bewerten.

    Die folgende Übung hilft Euch dabei, Eure Glaubenssätze zu erkunden und sich über Eure gemeinsamen Überzeugungen auszutauschen:

    Schritt 1: Jeder Partner setzt sich an einen ruhigen Ort und notiert zwei bis drei Glaubenssätze, die er über Beziehungen im Allgemeinen oder über die eigene Partnerschaft hat. Beispiele könnten sein:

    • „Wenn ich mich öffne, werde ich verletzt.“

    • „Mein Partner sollte immer wissen, wie es mir geht, ohne dass ich es sagen muss.“

    Schritt 2: Tauscht euch über diese Glaubenssätze aus. Achtet darauf, zuzuhören, ohne zu bewerten. Fragt euch gegenseitig: „Woher kommt dieser Glaubenssatz? Was könnte der Ursprung sein?“

    Schritt 3: Überlegt gemeinsam, ob diese Glaubenssätze der Beziehung gut tun oder ob sie vielleicht hinderlich sind. Gibt es Überzeugungen, die ihr gemeinsam ändern möchtet?

    Schritt 4: Entwickelt positive, unterstützende Glaubenssätze, die ihr als Paar übernehmen möchtet. Beispiele könnten sein:

    • „Wir dürfen uns beide verletzlich zeigen und darüber sprechen.“

    • „Ich kann meinem Partner vertrauen und ihn offen um Unterstützung bitten.“

    Diese Übung hilft Paaren dabei, tiefer in ihre Beziehungsdynamik einzutauchen und Glaubenssätze zu entwickeln, die Vertrauen und Nähe stärken.

    Fazit

    Glaubenssätze prägen unser Leben auf vielfältige Weise. Besonders dysfunktionale Glaubenssätze können unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen negativ beeinflussen. Doch durch bewusste Reflexion und mithilfe therapeutischer Techniken können wir diese Überzeugungen verändern und ein erfüllteres Leben führen. Die Übung für Paare zeigt, wie Glaubenssätze auch in Beziehungen eine Rolle spielen – und wie wir sie gemeinsam zum Positiven wenden können.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Imposter Syndrom

    Wenn wir uns als Betrüger fühlen

    Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass du deinen Erfolg gar nicht verdient hast? Oder dass du irgendwann “auffliegen” wirst, weil andere merken, dass du gar nicht so gut bist, wie sie denken?

    Genau dieses Gefühl beschreibt das Imposter-Syndrom. Es bedeutet, dass Menschen trotz offensichtlicher Erfolge und Fähigkeiten ständig das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Sie fühlen sich wie “Betrüger”, die ihren Erfolg nicht verdient haben.

    Die negativen Grundannahmen hinter dem Imposter-Syndrom

    Hinter dem Imposter-Syndrom stecken oft tief verwurzelte negative Überzeugungen über sich selbst. Menschen mit diesem Syndrom haben häufig Gedanken wie:

    • „Ich bin nicht wirklich so gut, wie die anderen denken.“

    • „Ich hatte einfach nur Glück.“

    • „Irgendwann merken sie, dass ich gar nicht so viel kann.“

    Die Rolle von Emotionen beim Imposter-Syndrom

    Diese negativen Gedanken führen zu starken Emotionen, die den Alltag belasten können:

    Angst: Die Angst, dass andere die „Wahrheit“ über ihre angebliche Unfähigkeit herausfinden.

    Scham: Sie schämen sich, weil sie denken, dass sie ihren Erfolg nicht verdient haben.

    Stress: Ständig versuchen sie, noch mehr zu leisten, um anderen (und sich selbst) zu beweisen, dass sie gut genug sind.

    Der Zusammenhang zwischen Imposter-Syndrom und Selbstwert

    Menschen, die das Impostor-Syndrom erleben, haben oft ein geringes Selbstwertgefühl. Sie messen ihren Wert daran, was sie erreichen und wie andere sie sehen. Aber Selbstwert sollte nicht davon abhängen, ob man perfekt ist oder alle Erwartungen erfüllt. Unser Wert als Mensch ist unabhängig von äußeren Erfolgen. Wenn wir unser Selbstwertgefühl stärker machen, können wir auch die negativen Gedanken des Impostor-Syndroms überwinden.

    Tipps und Übungen gegen das Imposter-Syndrom

    1. Erkenne deine Erfolge an:

    Oft neigen Menschen mit Impostor-Gefühlen dazu, ihre Erfolge kleinzureden. Eine Übung, die helfen kann, ist das Führen eines Erfolgstagebuchs. Schreibe jeden Tag auf, was dir gut gelungen ist. So lernst du, deine Fähigkeiten und Leistungen besser zu erkennen.

    2. Sprich darüber:

    Es kann sehr entlastend sein, mit jemandem über diese Gefühle zu sprechen. Ob mit Freunden, Familie oder einem Coach – oft merkt man dabei, dass man nicht allein ist. Viele erfolgreiche Menschen haben ähnliche Zweifel. Es hilft, zu sehen, dass solche Gedanken normal sind und nichts mit der Realität zu tun haben.

    3. Stelle deine negativen Gedanken infrage:

    Wenn du das nächste Mal denkst, du hättest nur Glück gehabt oder seist nicht gut genug, frage dich: Gibt es Beweise dafür? Oder spricht vielleicht viel mehr dafür, dass du aufgrund deines Könnens erfolgreich bist? Mache dir bewusst, dass Gedanken oft nicht der Wahrheit entsprechen und dass du lernen kannst, ihnen weniger Macht zu geben.

    4. Arbeite an deinem Selbstwert:

    Eine gute Übung für mehr Selbstwertgefühl ist es, sich jeden Tag mindestens drei Dinge zu sagen, die man an sich selbst schätzt – und das unabhängig von äußeren Erfolgen. Zum Beispiel: „Ich bin einfühlsam“, „Ich kann gut zuhören“ oder „Ich bin mutig“. Diese Eigenschaften machen dich wertvoll, nicht nur das, was du erreichst.

    Fazit

    Das Imposter-Syndrom kann das Leben schwer machen, weil es uns in ständige Selbstzweifel und Ängste stürzt. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass es nichts mit der Realität zu tun hat, sondern aus einem geringen Selbstwertgefühl entsteht. Wenn wir lernen, unsere Erfolge anzuerkennen, offen über unsere Gefühle zu sprechen und unseren Selbstwert zu stärken, können wir das Imposter-Syndrom nach und nach überwinden.

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    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Wie speichern wir Eure PaarGespräche?

    Das Team von PaarGespräch legt größten Wert auf den Schutz Eurer Privatsphäre. Alle Daten werden mit modernster AES-256-Verschlüsselung gesichert und verschlüsselt in unserer Datenbank gespeichert.

    Somit folgen wir dem Ethos der traditionellen Cyber-Pinoneere– Privatsphäre ist unser höchstes Gut: Wir legen großen Wert auf Datenschutz und lehnen jede Form von Überwachung ab. Wir haben also KEINEN ZUGRIFF auf Eure PaarGespräche – Eure Privatsphäre bleibt zu 100 % gewahrt.

    Side-note: Für die interessierten Fachleute unter euch: Hier ein Einblick in unsere Datenbank. Alle Fragen, die Antworten, Tagebucheinträge etc. sind verschlüsselt gespeichert. Sogar im Falle eines Hackerangriffs, würden diese nur Kauderwelsch sehen!

    Hier ein Screenshot der Datenbank:

    Fragen oder Anregungen dazu? hallo@paar-gespraech.de

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  • „Küssen mit offenen Augen“ – Eine Übung für mehr Nähe und Intimität

    Hast du schon mal davon gehört, dass Küssen mit offenen Augen eine spannende und intensive Erfahrung sein kann? Vielleicht klingt es im ersten Moment ungewöhnlich, denn die meisten Menschen schließen beim Küssen automatisch die Augen.

    Klingt das interessant? Dann lies weiter und probiere es selbst aus!

    Warum „Küssen mit offenen Augen“?

    David Schnarch ist ein bekannter Experte in der Paartherapie und erforscht, wie Paare enger zusammenwachsen können. Eine seiner Techniken, die er empfiehlt, ist das „Küssen mit offenen Augen“. Warum? Weil es Mut erfordert, den anderen so direkt anzusehen und sich verletzlich zu zeigen. Diese Übung ist eine Herausforderung, weil sie ungewohnt ist – aber genau das macht sie so kraftvoll.

    Indem wir uns beim Küssen in die Augen schauen, lernen wir, in der Intimität ganz präsent zu sein. Wir verstecken uns nicht, sondern öffnen uns wirklich füreinander. Es ist eine Form, die emotionale Verbindung zu vertiefen und zu zeigen: „Ich bin hier, ich sehe dich, und ich lasse mich von dir sehen.“

    Die Anleitung: So funktioniert es!

    **Schritt 1: Einen ruhigen Moment finden**

    Sucht euch einen Moment, in dem ihr beide entspannt seid und Zeit füreinander habt. Vielleicht ein Abend zu zweit, an dem ihr euch ganz aufeinander konzentrieren könnt. Wichtig ist, dass ihr nicht gestresst seid und euch wohl fühlt.

    **Schritt 2: Steht euch gegenüber**

    Stellt euch vor euren Partner oder eure Partnerin und steht dabei bequem. Ihr könnt euch nah zueinander stellen, aber achtet darauf, dass ihr euch in die Augen schauen könnt.

    **Schritt 3: Verbindet euch durch Blickkontakt**

    Bevor ihr euch küsst, schaut euch ein paar Sekunden lang tief in die Augen. Es kann sich am Anfang etwas ungewohnt oder sogar komisch anfühlen, aber versucht, euch auf diesen Moment einzulassen. Lasst zu, dass die anfängliche Nervosität sich auflöst.

    **Schritt 4: Beginnt, euch zu küssen – mit offenen Augen**

    Nun kommt der entscheidende Moment: Ihr beginnt euch zu küssen, aber lasst eure Augen geöffnet. Versucht, euch während des Kusses weiter in die Augen zu schauen. Am Anfang werdet ihr vielleicht den Drang verspüren, die Augen zu schließen – das ist ganz normal. Nehmt es wahr und entscheidet euch bewusst, die Augen offen zu halten.

    **Schritt 5: Fühlt, was passiert**

    Während ihr euch küsst, nehmt ganz bewusst die Gefühle und Gedanken wahr, die in euch aufkommen. Fühlt ihr euch vielleicht verletzlich oder besonders verbunden

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  • „Die Umarmung bis zur Entspannung“ nach David Schnarch

    Die therapeutische Übung „Die Umarmung bis zur Entspannung“ stammt von dem bekannten amerikanischen Psychologen und Paartherapeuten David Schnarch. Er entwickelte diese Methode, um Paaren zu helfen, eine tiefere Verbindung zueinander aufzubauen und gleichzeitig emotionale Blockaden zu lösen. Diese Übung ist einfach durchzuführen, hat aber tiefe psychologische Hintergründe und kann eine starke Wirkung auf die Beziehung haben.

    Was ist die Umarmung bis zur Entspannung?

    Die Übung selbst ist simpel: Ein Paar umarmt sich, und zwar so lange, bis beide Partner sich vollständig entspannen. Die Umarmung soll dabei ruhig und achtsam sein, ohne Worte oder andere Ablenkungen.
    In vielen Beziehungen kommt es oft vor, dass Partner in emotionalen oder stressigen Situationen entweder zu viel Nähe suchen oder sich zurückziehen, um sich zu schützen. Beide Verhaltensweisen verhindern jedoch eine tiefe emotionale Verbindung. Die Umarmung bis zur Entspannung ist eine Methode, um dieses Ungleichgewicht zu korrigieren.

    Warum ist diese Übung wirksam?

    1. Körperliche Nähe ohne Ablenkung: Die meisten Paare sind zwar oft körperlich nah, aber selten auf eine so bewusste und konzentrierte Weise.

    2. Angst und Unsicherheit überwinden: Indem man lernt, Spannungen auszuhalten, statt sofort zu reagieren, entwickeln beide Partner mehr emotionale Stärke und Selbstbewusstsein in der Beziehung. Diese Übung hilft, emotionale Abhängigkeiten zu reduzieren und mehr Eigenverantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen.

    3. Tiefere Bindung: Wenn beide Partner es schaffen, sich gemeinsam zu entspannen, wird die Verbindung zueinander vertieft. Es entsteht ein Gefühl von Sicherheit und Stabilität, das auch auf andere Aspekte der Beziehung ausstrahlt.

    Wie es funktioniert:

    Beide Partner stehen dabei aufrecht und halten sich ohne Druck, aber fest in den Armen. Die Umarmung dauert so lange, bis sich beide Partner körperlich und emotional entspannen können.

    Beobachtet nun: Wie steht ihr? Stützt ihr euch stark aufeinander ab? Was passiert wenn sich ein Partner bewegt und die Position verändert? Steht jeder für sich mit festen Beinen auf dem Boden oder seit ihr stark aneinandergelehnt?

    Fazit

    „Die Umarmung bis zur Entspannung“ ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Übung, die Paaren hilft, emotionale und körperliche Nähe auf eine tiefere und bewusstere Weise zu erleben. Sie stärkt das Vertrauen in die Beziehung und fördert durch die Reflektion das Gleichgewicht zwischen individueller Autonomie und gemeinsamer Nähe.

    Möchtest auch Du gemeinsam mit deinem Partner offen über eure Wünsche und Bedürfnisse sprechen und gemeinsam an eurer Beziehung arbeiten?

    Dann holt euch jetzt die App und startet noch heute!

    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team

  • Wie verändert Künstliche Intelligenz die psychotherapeutische Versorgung?

    Dieser Blogpost basiert auf einem Artikel in der Zeitschrift „Psychotherapie Aktuell“, Ausgabe 3/2024.

    Die rasante Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) verändert zunehmend die Art und Weise, wie psychotherapeutische Versorgung angeboten wird. In diesem Artikel wird beleuchtet, wie KI nicht nur Potenziale zur Verbesserung der Therapie bietet, sondern auch in Form innovativer Anwendungen wie dem intelligenten Online-Beziehungsberater PaarGespräch den Alltag vieler Menschen bereichern kann.

    Potenziale des KI-Einsatzes in der Psychotherapie

    KI-basierte Systeme eröffnen neue Wege, die psychotherapeutische Versorgung effektiver zu gestalten. Diese Technologien können große Datenmengen analysieren und so Therapeuten bei der Diagnose und Behandlung unterstützen. Darüber hinaus ermöglicht KI eine personalisierte Unterstützung von Patienten außerhalb traditioneller Therapiesitzungen. Besonders spannend ist die Entwicklung von Apps wie PaarGespräch, die als KI-basierter Beziehungsberater fungieren und Paaren helfen, ihre Beziehungen zu reflektieren und zu verbessern.

    PaarGespräch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie KI-basierte Tools nicht nur im klinischen Umfeld, sondern auch im Alltag der Menschen einen positiven Einfluss haben können. Durch die Analyse von Kommunikationsmustern und das Angebot maßgeschneiderter Ratschläge unterstützt die App Paare dabei, ihre Beziehung zu stärken und Konflikte besser zu bewältigen.

    Risiken und Herausforderungen

    Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die es zu berücksichtigen gilt. Eine zentrale Frage ist, wie sich die Rolle des Therapeuten verändert, wenn KI-basierte Systeme Aufgaben übernehmen. Während Apps wie PaarGespräch wertvolle Unterstützung bieten, ist es wichtig, dass sie menschliche Interaktionen nicht ersetzen, sondern ergänzen. Vertrauen und Ethik spielen eine entscheidende Rolle, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und die Transparenz der Algorithmen.

    Zukünftige Schritte

    Für die erfolgreiche Integration von KI in die Psychotherapie und in Anwendungen wie PaarGespräch bedarf es weiterer Forschung und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Nur so kann sichergestellt werden, dass diese Technologien effektiv und ethisch verantwortungsvoll eingesetzt werden. Wichtig ist, dass solche Systeme kontinuierlich evaluiert werden, um ihre Wirksamkeit und Akzeptanz sicherzustellen.

    Fazit: Die Zukunft der Beziehungspflege mit KI

    Die Integration von KI in die psychotherapeutische Versorgung bietet enormes Potenzial, doch es ist entscheidend, die Chancen und Risiken sorgfältig abzuwägen. Apps wie PaarGespräch zeigen, dass KI nicht nur in der Therapie, sondern auch im Alltag wertvolle Dienste leisten kann. Sie bieten Paaren die Möglichkeit, ihre Beziehung auf eine neue Art und Weise zu pflegen und zu verbessern.

    Wenn Ihr neugierig seid wie KI Eure Beziehung unterstützen kann, offen über eure Wünsche und Bedürfnisse sprechen und gemeinsam an eurer Beziehung arbeiten dann holt euch jetzt die App und startet noch heute!

    Alles Liebe Euer PaarGespräch Team